Ursache von Durchblutungsstörungen
Die Hauptursache von Durchblutungsstörungen ist mit etwa 95 Prozent die Arteriosklerose, die so genannte Arterienverkalkung. Die Beschwerden der Betroffenen reichen von belastungsabhängigen Schmerzen mit Einschränkung der Gehstrecke (Schaufensterkrankheit) bis hin zur amputationspflichtigen Wunden. In Deutschland leiden nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin rund 4,5 Millionen Menschen an einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK).
Diagnose und Behandlung
Der erste diagnostische Schritt ist bei einem Besuch in unserer Ambulanz eine körperliche Untersuchung. Danach wird der BlutdruckDer durch Pumptätigkeit des Herzens und den Gefäßwiderstand entstehende Druck in den Blutgefäßen. an den Beinen und Füßen mit einem Dopplerverfahren gemessen. Anschließend wird die betroffene Körperregion mit einem modernen Ultraschallgerät mittels Dopplers und Farbduplexsonographie untersucht. Ergibt sich hier ein Befund, der einem therapeutischen Eingriff bedarf, so wird ein bildgebendes Verfahren (Computertomographie oder Magnetresonanztomographie) durchgeführt. Dieses erlaubt eine bessere Planung der anschließenden Therapie. Gefäßverschlüsse oder -verengungen können dann in einem Katheterverfahren interventionell behandelt werden. Hierzu ist im Gegensatz zu einer Operation keine NarkoseAnästhesie. Durch Medikamente herbeigeführte und kontrollierte Bewusstlosigkeit mit gleichzeitiger Aussetzung der Schmerzempfindung, Muskelspannung, Abwehrreflexe und Lähmung des zentralen Nervensystems. Erst in einem solchen Zustand können Operationen am Herzen durchgeführt werden. notwendig. Oft reicht schon ein kurzer Aufenthalt von wenigen Tagen in der Klinik aus, um eine deutliche Besserung der Beschwerden zu erreichen. Im Anschluss kann eine weitere ambulante Nachsorge dann in unserer Ambulanz erfolgen. Eine Betreuung in unserer Ambulanz dient ebenso zur konservativen Behandlung der Erkrankungen. Hier kommen keine Eingriffe zum Tragen, sondern eine Therapie mittels Medikamenten oder Gehtraining. Eine gute konservative Therapie kann vielen Patienten die Notwendigkeit eines Eingriffes ersparen.
Analog zur Verschlusserkrankung der peripheren Arterien kann es auch bei den hirnversorgenden Arterien zu Engstellen kommen. Oft bemerken Patienten keine Symptome. Gerade dadurch wird die Gefahr von gefährlichen Folgen wie einem SchlaganfallVerschluss einer Hirnarterie oder Riss eines Gefäßes mit nachfolgender Gehirnblutung. Die betroffenen Nervenzellen sterben aufgrund Sauerstoffmangel ab und führen so zu bleibenden Ausfall und Lähmungserscheinungen. gesteigert.