Patienten mit univentrikulärem Herzen

Kinder, die nur mit einer funktionierenden Herzkammer auf die Welt kommen kann mit Hilfe der „Fontan Zirkulation“ chirurgisch geholfen werden. Allerdings zeigen sich im Verlauf einige Beeinträchtigungen anderer Organe wie der Lunge und der Leber. Am Deutschen Herzzentrum München überblicken wir ca. 600 Patienten mit univentrikulärem Herzen und forschen an den Folgen der Fontan Zirkulation, mit dem Bestreben die Langzeitkomplikationen zu verstehen und in Zukunft weitestgehend zu minimieren.

Patienten mit Fallot Tetralogie

Die Fallot Tetralogie ist das häufigste zyanotische Herzfehler, welches als eines der ersten Herzfehler komplett korrigiert werden konnte. Mittlerweile sind viele dieser Patienten erwachsen und haben neue Beschwerden, die nach der Operation vor einigen Jahrzehnten nicht absehbar waren. Wir untersuchen den Langzeitverlauf dieser Patienten und zeigen Kriterien auf, wonach weitere Untersuchungen oder Eingriffe notwendig werden.

Heutzutage hat sich die chirurgische Behandlung dieser Patienten verändert und ist standardisiert. Inwiefern dies zu einer Verbesserung der Langzeitergebnisse geführt hat ist ebenfalls ein Schwerpunkt unserer klinischen Forschung.

Lebensqualität bei Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern

Nachdem sich die chirurgische und intensivmedizinische Betreuung der Patienten mit angeborenen Herzfehlern gebessert hat, liegt ein Schwerpunkt unserer klinischen Forschung auf die Lebensqualität der Jugendlichen und Erwachsenen mit angeborenem Herzfehler. Wir untersuchen inwieweit der angeborene Herzfehler bzw. seine Therapie einen dauerhaften Einfluss auf die Lebensqualität im weiteren Verlauf des Lebens hat.